Ganzheitliches körperliches und mentales Training
Der Weg ist das Ziel.
Training ist der Weg.


David Gescheidle-Bargel
Lehrer und Trainer für Menschen
Ich bin David Gescheidle – Lehrer von Beruf, Trainer aus Leidenschaft und jemand, der überzeugt ist, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg gehen kann. Im Klassenzimmer wie auch auf der Laufbahn geht es mir darum, Neugier zu wecken, Mut zu machen und Raum zu schaffen, in dem Entwicklung möglich wird. Training bedeutet für mich nicht nur schneller, stärker oder ausdauernder zu werden – es bedeutet, an sich selbst zu glauben, gemeinsam etwas zu bewegen und mit Rückschlägen genauso umzugehen wie mit Erfolgen.
Mein Ansatz verbindet die Klarheit der Leichtathletik mit pädagogischem Feingefühl und ganzheitlichen Einflüssen. So entsteht ein Training, das nicht nur den Körper formt, sondern auch die Persönlichkeit stärkt und Gemeinschaft schafft.
5 Leitlinien - Die Philosophie meiner Lehre


1. Individuelle Leistungsförderung – Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg
Ich habe früh gelernt: Es gibt keinen Einheitsweg. Jeder Mensch bringt andere Voraussetzungen, andere Stärken, andere Schwächen mit. In der Leichtathletik wird das besonders deutlich – der Sprinter tickt anders als der Werfer, die Ausdauerläuferin anders als der Springer.
Als Trainer und Lehrer sehe ich es als meine Aufgabe, den persönlichen Weg jedes Einzelnen zu erkennen und aufzuzeigen. Ich gebe Orientierung, stelle Werkzeuge bereit, biete Erfahrung an – aber jeder Schüler muss den Weg selbst gehen. Dabei unterstütze ich, motiviere, begleite – und gebe die Freiheit, sich selbst zu entdecken.
Das ist vielleicht der wichtigste Unterschied: Ich will nicht, dass Sportler meine Erwartungen erfüllen. Ich will, dass sie ihre eigenen Möglichkeiten entfalten.


2. Gemeinschaftsförderung – Gemeinsam stärker als allein
Die Leichtathletik ist auf den ersten Blick ein Einzelsport. Doch wer genau hinsieht, erkennt: Ohne Gemeinschaft funktioniert sie nicht.
Ob in Staffeln, in Mannschaftswertungen oder ganz einfach im Training – wir wachsen, wenn wir miteinander trainieren, voneinander lernen, uns gegenseitig anspornen.
In Nauheim habe ich erlebt, wie wichtig es ist, dass eine Abteilung zusammenhält – gerade dann, wenn Sportstätten marode sind, Helfer fehlen oder Wettkämpfe organisatorisch an ihre Grenzen stoßen. Ohne die Gemeinschaft gäbe es unsere Abteilung heute nicht mehr.
Im Training bedeutet das: Jeder profitiert von der Gruppe – und die Gruppe profitiert vom Einzelnen. Wir feiern Erfolge zusammen, wir überwinden Rückschläge zusammen. Das „Wir“ steht im Mittelpunkt.


3. Gesundheit und Verletzungsvermeidung
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht: Wer im Training immer nur auf Leistung drängt, riskiert Verletzungen – körperlich wie seelisch. Mein langjähriger Trainer Liviu Giurgian hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, moderne Trainingsmethoden mit gesunder Balance zu verbinden.
Darum gilt bei mir: Gesundheit geht vor Erfolg.
Ein Training, das Körper oder Geist zerstört, kann niemals nachhaltig sein. Leistung darf nicht auf Kosten der Gesundheit entstehen – sondern nur aus ihr heraus.
Deshalb arbeite ich ganzheitlich: mit Übungen für Koordination, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer. Wir trainieren nicht einseitig, sondern vielseitig. Und wir achten darauf, dass die Freude am Sport immer bleibt. Denn nur wer gesund bleibt, kann wachsen.


4. Persönlichkeit stärken - Überwinden, Wachsen, Weitergehen
Leichtathletik ist ein wunderbarer Spiegel für das Leben. Manchmal klappt es – man springt höher, läuft schneller, wirft weiter. Aber genauso oft erlebt man Rückschläge. Der Versuch scheitert, die Latte fällt, der Lauf misslingt.
Gerade hier liegt der Kern meiner Philosophie: Es geht nicht nur darum, anzufangen, sondern darum, weiterzugehen. Ja auch darum, den Weg zu Ende zu gehen.
Jeder Sturz, jede Niederlage ist eine Chance, aufzustehen und stärker zu werden.
Als Lehrer weiß ich, wie wichtig es ist, junge Menschen in genau diesen Momenten zu begleiten: nicht mit Druck, sondern mit Ermutigung. Es geht nicht um Perfektion – es geht um Entwicklung. Jeder Schritt auf diesem Weg stärkt den Willen, den Charakter, die Persönlichkeit.


5. Krisenbewältigung - Herausforderungen als Chance sehen
Ob im Sport oder im Leben: Krisen kommen. Verletzungen, Misserfolge, persönliche Probleme – niemand bleibt davon verschont. Die Frage ist nicht, ob sie kommen, sondern wie wir mit ihnen umgehen.
Für mich bedeutet Training auch: einen Raum für Krisenbewältigung schaffen.
Wer im Sport lernt, mit Rückschlägen umzugehen, nimmt diese Fähigkeit mit ins ganze Leben. Ich habe selbst erlebt, wie schwierig es war, in Nauheim trotz der maroden Sportanlagen weiterzumachen. Aber genau aus dieser Krise ist auch etwas Neues entstanden: die Beharrlichkeit, weiter für bessere Bedingungen zu kämpfen – bis zur Sanierung des Sportparks.
Im Training üben wir, Krisen nicht zu verdrängen, sondern sie als Chance zu sehen: als Möglichkeit, zu wachsen, sich neu zu orientieren und gestärkt hervorzugehen.

Einsatz für den Sportpark - Eine Geschichte von Einsatz, Widerständen und Gemeinschaft

Kapitel 1 – Ein Sportpark im Verfall
Die Bilder waren über Jahre dieselben: bröckelnde Laufbahnen, Löcher am Anlauf des Hochsprungs, Unebenheiten, die jedes Hürden- oder Sprinttraining zur Gefahr machten.
Wo eigentlich Talente wachsen sollten, herrschte Unsicherheit. Jeder Schritt konnte zum Stolpern werden.
Als Trainer wusste ich, dass ich so keine Kinder über Hürden oder in die Hochsprunganlage schicken konnte. Zu groß war das Risiko von Verletzungen. Das Training verlagerte sich zunehmend auf Ausweichflächen: in Hallen, auf den Trimm-Dich-Pfad, manchmal sogar in Nachbarorte.
Doch die Sehnsucht blieb: eine eigene, sichere, moderne Anlage – für unsere Kinder, für unsere Jugendlichen, für alle Nauheimer, die Sport lieben.

Kapitel 2 – Zweifel und Durchhaltevermögen
„Das wird nie gebaut“, hörte ich immer wieder.
Und tatsächlich: Jahrzehntelang wurde die Modernisierung der Leichtathletikanlage diskutiert, verschoben, immer wieder aus Kostengründen angezweifelt.
Als finanzschwache Kommune konnte Nauheim kaum in freiwillige Leistungen wie Sportinfrastruktur investieren. Manche sahen in der Sanierung reinen Luxus. Andere fragten: „Wozu brauchen wir das überhaupt?“
Für mich war klar: Es ging nicht um Luxus, sondern um Daseinsvorsorge. Ein Sportpark ist kein Prestigeprojekt – er ist ein Bewegungs- und Sozialraum. Ein Ort, an dem Kinder lernen, wie es sich anfühlt, zu rennen, zu springen, Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Kapitel 3 – Der Einsatz hinter den Kulissen
Zusammen mit meinem Vater, Manfred Gescheidle, und vielen weiteren Mitstreitern aus der Abteilung machten wir uns stark. Wir führten Gespräche mit Politikern, nahmen an Sitzungen teil, schrieben Stellungnahmen und hielten das Thema immer wieder in der Öffentlichkeit präsent.
Manchmal fühlte es sich an wie ein Kampf gegen Windmühlen: Widerstände in der Verwaltung, Kritik von außen, knappe Kassen. Aber wir ließen nicht locker.
Und während die politische Diskussion zäh voranschritt, hielten wir den Sport am Leben. Wir organisierten Trainingseinheiten auf dem Trimm-Dich-Pfad, bauten Übergangslösungen, und vermittelten den Kindern: „Auch ohne perfekte Bedingungen können wir Spaß haben und uns entwickeln.“

Kapitel 4 – Die Jugend im Mittelpunkt
Es waren die Kinder und Jugendlichen, die mich am meisten motivierten. Sie fragten: „Wann bekommen wir endlich eine richtige Bahn?“
Und wenn ich ihre Augen sah – voller Energie, voller Vorfreude – wusste ich: Wir dürfen nicht aufgeben.
Jede Wettkampfteilnahme, jede kleine Meisterschaft, die wir trotz schlechter Bedingungen erreichten, war ein Beweis dafür, dass sich der Einsatz lohnt. Unsere Athleten wurden Kreismeister, standen bei Hessenmeisterschaften auf dem Podium – und das ohne moderne Trainingsstätte.
Wenn man sieht, was Kinder aus sich herausholen können, trotz aller Widrigkeiten – wie könnte man da nicht kämpfen, damit sie endlich faire Bedingungen bekommen?

Kapitel 5 – Der Durchbruch
Nach langen Diskussionen, nach vielen Jahren des Wartens, kam endlich Bewegung ins Projekt. Gelder wurden eingestellt, erste Planungen sichtbar, und Stück für Stück wuchs die Hoffnung: Die neue Leichtathletikbahn wird Wirklichkeit.
Und tatsächlich: Der Bau begann, die Bahnen wurden erneuert, die Anlagen modernisiert.
Für mich und alle, die seit Jahren mit Herzblut dabei waren, war es mehr als ein Bauprojekt. Es war die Erfüllung eines Traums, ein Sieg der Beharrlichkeit – und ein Beweis dafür, dass Engagement wirkt.

Kapitel 6 – Mehr als nur eine Sportanlage
Der neue Sportpark ist nicht nur eine Investition in Beton und Kunststoff. Er ist eine Investition in Menschen.
In Kinder, die hier sicher trainieren können.
In Jugendliche, die hier ihre ersten sportlichen Träume verwirklichen.
In Erwachsene, die einen Ort für Bewegung und Begegnung finden.
In eine Gemeinschaft und ein Netzwerk in Nauheim, das dort zusammenkommt, sich austauscht, miteinander wächst.
Für mich persönlich ist es ein Symbol: Wenn man an eine Sache glaubt, dranbleibt und Menschen mitnimmt, kann man scheinbar Unmögliches möglich machen.


Very Professional Service!

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